Oberliga NN Runde 5

Zeitschleife in der Beitschleife

Dieses Jahr landete SKJE ganz vorne in der OLNN (die fünfte Runde ist ja aufgrund der Zeitverknurpsung die letzte), nachdem sie letzte Saison kurz in der LL überwintern mussten. MF Hendrik war selbst am meisten überrascht. Erster ist aber die Zweite von Doppelbauer Kiel. Über die Absteiger kann man noch nichts Genaues sagen, das hängt wie immer von Ligen hier, da und dorten ab, aber eine Hamburger Mannschaft trifft es nicht, was wiederum die LL freut.
Es ging wie so oft diese Saison mit einem krankheitsbedingten Kampflosen los, das erhöhte das Punktekonto des SKJE sowie die Qualität des Kaffees. Zwei schnelle Remisen folgten. Den Schiri hätte es nicht gewundert, wenn es noch fünf mehr geworden wären, doch ach, es ist viel einfacher, eine Stellung zu verlieren als zu gewinnen, siehe unten. Am Ende ging es doch nur noch um die Höhe des Sieges, und ob unser Schiri dem Herrn Schmidt anbieten sollte, die Plätze zu tauschen, damit die Endspiel-Gewinnstellung gegen Herrn Schröder auch endlich gewonnen wird. OK, der Gag wird langsam alt, und Königsspringer schaffte es auch ohne fremde Hilfe :-) Damit wurde es ein knappes 5:3.


Pfreundt-von Gleich. Es droht hässlich Ta5 mit Klauen des Ba4, was z.B. mit Db7 oder T8c7 (erste Ideen sowohl eures Ö als auch der Engine) zu entschärfen war, mit lästigem Druck, aber verschwindend geringem Vorteil. Was nicht ging, war selber klauen: 31...Txc4. Nach der weißen Antwort wurde der Schwarze zum Rageguy, weil er feststellte, daß Weiß ihn sauber reingelegt hat.

Markieren zum Entspoilern: 32.Lc5! Autsch, das Kabel wurde durchtrennt. Wegen der Fesselung ist die Qualle (32...T8xc5 33. Txc5 dxc5 34. Dxc4) und gleich darauf die Partie futsch, wobei noch gewisse Remischancen drin waren, wenn man stattdessen die Dame spuckt (33...Txc5 34.Dxa6 Txc1) und an einer Festung mauert.

Hauke Reddmann