Aus, Aus und vorbei ... 

So titelt der Chronist der DEM 2012 auf der Turnierseite
http://www.dem-2012.de  - und vielleicht hat er
damit nicht einmal an die drei Hamburger gedacht, die in der letzten Runde
allesamt verloren. Niclas Huschenbeth (5½) überriss im Kampf um Platz 3
gegen den Prinzen Dennis Wagner seine Partie und fiel auf den 7. Platz
zurück; der Preis für seine "Seeschlange" dürfte kaum ein Trost gewesen
sein. Hauke Reddmann stellte gegen René Stern einen wichtigen Bauern ein und
gab gleich auf, belegte aber dennoch mit einer guten Elo-Performance von
2397 den 14. Platz und gewann die meisten Schönheitspreise.
Felix Meißner (mit 3 Punkten auf dem 35. Platz)
verpasste die Möglichkeit, mit einem zweiten Sieg zum Schluss seine
Turnierleistung zu verbessern und in die Nähe seiner Ambitionen zu gelangen.
Die späte Einladung war natürlich eine Hypothek für ihn - er spielte das
Turnier ohne langfristige Vorbereitung.

Deutscher Meister wurde Daniel Fridman (7½), der mit seinem aus einer
ausgeglichenen Position gegen Julian Jorzik erkämpften Sieg den führenden
Igor Khenkin (7) noch abfing, nachdem Khenkin mit Schwarz gegen Jens Kotainy
(6) nicht hatte gewinnen können.